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Das Wasserwirtschaftsamt Kempten informiert: Grundwasserstände auf niedrigem Niveau.

Niedrige Wasserstände im Grundwasser sind wiederholt Inhalt der medialen Berichterstattung. Nach fachlicher Einschätzung durch das Wasserwirtschaftsamt Kempten (WWA-KE) war das Winterhalbjahr 2024/2025 im Allgäu deutlich zu trocken. Bezogen auf das Grundwasser ist die aktuelle Ausgangssituation für das Sommerhalbjahr 2025 laut Bayerischem Landesamt für Umwelt als ungünstig zu bewerten. Die Grundwassertrends sind vielerorts entgegen der normalen saisonalen Entwicklung rückläufig. Die saisonale Vorhersage für Deutschland Süd geht von eher trockeneren Verhältnissen für Juni bis September aus. Im Amtsbezirk des WWA-KE weist derzeit die Mehrzahl der Messstellen niedrige bis sehr niedrige Grundwasserstände im oberen Grundwasserstockwerk auf. An vielen Messstellen zeigt sich ein stark sinkender Trend der Grundwasserstände bzw. der Quellschüttungen. Die aktuelle Situation im Grundwasser erinnert an die Gegebenheiten des Trockenjahres 2018, ist jedoch als noch ernster zu bewerten. Damals hatten die Grundwasserstände bzw. Quellschüttungen in den betroffenen Regionen erst Ende Juli die aktuellen, niedrigen Niveaus erreicht. Dieses Jahr ist die vergleichsweise geringe Schneedecke aus den Wintermonaten bereits ca. sechs Wochen früher abgeschmolzen. Die im Nassjahr 2024 wieder aufgefüllten Grundwasserleiter haben sich innerhalb eines Jahres zu einem großen Teil entleert. Bei weiterhin verringerter Grundwasserneubildung ist die Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr sehr hoch, dass vielerorts im Amtsgebiet des WWA-KE neue Niedrigstwasserstände im Grundwasser und neue minimale Schüttungen von Quellen erreicht werden. Es liegt aktuell im Bereich des Möglichen, dass es im Hinblick auf die öffentliche Wasserversorgung bei einzelnen Wassergewinnungsanlagen zu Engpässen bzw. schwierigen Versorgungslagen kommt.

 

Wasserversorgungsanlagen der Gemeinde Haldenwang

Zu unseren aktuellen Schüttungen kann berichtet werden, dass diese leider ebenfalls rückläufig sind. Seit vergangenem Jahr hat sich der Wasserstand um die Hälfte reduziert. Diese Entwicklung ist unerfreulich, daher bitten wir die Bürger sparsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen um unnötige Verschwendung zu vermeiden. Auch Bitten wir Sie das Bewässern im Garten auf ein notweniges Minimum zu reduzieren.

 
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