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Informationsveranstaltung auf dem Spitalhof zur Minderung von Ammoniakverlusten

Gülleansäuerung in der Praxis

 

Kempten – Gülleansäuerung wird eingesetzt, um den pH-Wert der Gülle zu senken. Dies kann bereits im Lager, kurz vor oder während der Ausbringung geschehen. Voraussetzung für eine düngerechtliche Anerkennung ist die behördliche Genehmigung. Wie funktioniert die Antragstellung? Welche Risiken bestehen bei diesem Verfahren für den Landwirt? Wie wirkt sich Ansäuerung auf den Boden aus? Hier braucht es klare Antworten für die Praxis. 

In Deutschland besteht aufgrund der Düngeverordnung die Verpflichtung zur bodennahen Ausbringung, zum Beispiel mit Schleppschlauch oder Schleppschuh, um Ammoniakverluste beim Ausbringen zu reduzieren. Die Ansäuerung wird in Bayern, ebenso wie die Verdünnung von Rindergülle mit Wasser, als alternatives Verfahren zur Emissionsminderung anerkannt.

 

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten veranstaltet hierzu einen Informationsabend am Dienstag, 3. Juni, um 19:30 Uhr auf dem Spitalhof Kempten mit folgenden Beiträgen: 

 

  • Wirkung der Ansäuerung auf Boden-Pflanze, Robert Knöferl, LfL

  • Antragstellungsverfahren, Franz Högg, AELF Augsburg

  • Technische Umsetzung, Praktiker-Beispiele, Arbeitsschutz, Kosten durch Michael Gabler (Landwirt) und Hans Epp (Landwirt)

 

Es folgen eine Diskussion und praktische Vorführungen. Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, den Milchwirtschaftlichen Verein, die Maschinenringe, den Bayerischen Bauernverband und die Verbände für landwirtschaftliche Fachbildung Immenstadt und Kempten.

 
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