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Heimathaus in Börwang - Hier wird unsere Ortsgeschichte lebendig

Haldenwang, den 26. 02. 2020

Informationen zum Kupferstich: Gefertigt hat ihn der damals berühmte Augsburger Kupferstecher Jeremias Wolff (1663 - 1724) im Jahre 1720 sicher im Auftrag vom damals regierenden Fürstabt Rupert von Bodmann (reg. 1678 - 1728), also vor genau 300 Jahren! - Im Mittelpunkt der Grafik steht die mittelalterliche "Burg Wagegg" mit dem großen Bergfried und die mächtige Umfassungsmauer auf dem riesigen Nagelfluhfelsen. - Darunter liegt das 1715 von Fürstabt Bodmann im Barockstil in Auftrag gegebene "Schloss Fürstenlust", das dann im Sommer der Lieblingsaufenthalt der regierenden Fürstäbte wurde. - Unterhalb des Schlosses ist auch der damals vergrößerte Wagegger Weiher zu erkennen. - Nun die große Frage? Die Historiker sind sich nicht einig, ob Wagegg am Ende der Bauzeit jemals so als Gesamt-Bauwerk existiert hat. Es gibt andere Grafiken und Gemälde, auf denen die Burg nicht mehr abgebildet ist. Wurden etwa die Steine der alten Burg für das große neue Schloss gebraucht? - Es liegt vieles im Dunklen. Bekanntlich wurde das Schloss nach der Säkularisation im Jahre 1806 vom neuen Besitzer, dem Königreich Bayern, verkauft und des Hauptgebäude bereits 1807 abgebrochen - leider! Ein unwiderruflicher historischer Verlust! - Der gerahmte Kupferstich (Format ca. 20x30) ist jetzt im Wagegg-Zimmer, gleich neben der Tür rechts, ab sofort zu bewundern. Werden Sie neugierig!

 

Der nächste Öffnungstag ist der kommende Sonntag, der 1. März, von 14 bis 17 Uhr - wieder mit der interessanten und informativen Webvorführung. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! HK

 
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